- am 6. Oktober hat Thomas im Alter von 54 Jahren seine letzte Reise angetreten
- seit 20 Jahren war Thomas als Trosser und als der Mann der für alles eine Lösung wusste, vieles selber reparieren konnte und stets gute Laune verbreitete auf Wanderritten und auf den Stafettenritten mit dabei
- auf Grund seiner schweren Erkrankung musste er diesen Sommer manchmal einen Tag aussetzen, nicht weil er genug vom Wanderzirkus hatte, sondern weil er einen Behandlungstermin wahrnehmen musste
- abends tauchte er dann mit seinem Wohnmobil wieder auf, sichtlich gezeichnet, aber gut gelaunt wie immer
- 2013 am Eröffungstag der WM sind wir uns auf der alten Traberrennbahn neben dem WM Gelände zum ersten Mal begegnet - Auto an Auto deutscher Trosser neben schweizer Trosser - völkerverbindend - seelenverwandt
- damals als sich die Stafettenreiter nach dem Ritt durch Berlin und dem Einreiten nicht - wie von den Veranstaltern erwartet - einfach in Luft auflösten, Tarnkappen anzogen oder direkt nach Hause fuhren
- damals wo es weder Wasser für die Pferde noch Toiletten oder Duschen für die Menschen gab - da hat er mit seinen treffenden Kommentaren alles auf den Punkt gebracht
- seine direkten Bemerkungen waren immer eine Punktlandung, nie verletzend aber immer treffend
- in seinem Wohnmobil - seinem Baby sozusagen - welches er auch auf den Stafettenritten immer wieder zwischendurch innen und aussen auf Hochglanz brachte, fand er immer wieder beeindruckend viel Material und Werkzeug zum Reparieren von einem Hufschuh, einem Campingstuhl - nur seine "Berlinjeans" - alte Jeans mit Löchern, die wollte er nicht flicken und nicht geflickt haben - "die trag ich dann noch einmal in Berlin, die hatte ich 2013 schon, damals war das Müll jetzt ist es modern."
- ein Pferdemensch war Thomas meines Wissens nicht - bis heute weiss ich nicht ob er wusste wo hinten und wo vorne ist beim Pferd - aber ein Reiterbetreuer war er ein exzellenter
- wir werden ihn vermissen und wünschen Marion das was man in solchen Momenten wo die Sprache fehlt noch wünschen kann, dass sie Freunde hat, die ihr helfen die Last zu tragen
- die Lücke bleibt
Stafettenritt an die Islandpferde Weltmeisterschaft
Mittwoch, 16. Oktober 2019
Thomas hat seine letzte Reise angetreten
Sonntag, 4. August 2019
4. August Sonntag 18 km plus Zusatzschleifen / Ritt durch Berlin
Von der Siegessäule auf`s WM Gelände / Total 1065 Kilometer
das Pressezelt schläft noch - WLAN bekomme ich bei den Volontären am Morgen früh
und WLAN bekomme ich dann am Nachmittag im Pressezelt mit Blick auf die trainierenden Sportpferde - die können sich beim Tölten noch hinter den Ohren kratzen
häufig gestellte Fragen:
- ja es werden noch Bilder aufgeschaltet - aber zuerst muss ich 850 Kilometer in den Süden reisen - die Bilder bearbeiten und sonst noch ein paar Kleinigkeiten erledigen
- ja es wird wieder ein Fotobuch geben - aber zuerst...
- ja der Blogg bleibt im Netz - es wird auch vieles noch ergänzt - aber zuerst...
- erste Amtshandlung in der neuen Uniform - Frank wollte sein neues Hemdchen beim Morgenessen nicht bekleckern - die Uniform trägt er aber ordnungsgemäss unter dem Hemd
- rollende Toilette - Toitoi im Pferdeanhänger - es hat so wenig Maisfelder in Berlin
- Einreiten der Stafettenreiter doch noch durchs Brandenburgertor
- sie mussten noch ein paar Zusatzschleifen reiten - die Stromleitung stand noch nicht - aber auf 1000 Kilometer spielen so Zusatzkilometer keine Rolle
- Einreiten der fünf Langstreckenreiter mit dem FEIF Präsidenten als Stafettenstabträger
- Willis Pferd hat genug - das will jetzt nur noch nach Hause oder ins Bett
- die Stafettenpferde haben eine Schleife bekommen - die abwesenden Sportpferde ein Gastgeschenk
- Willi und sein Pferd fehlen auf dem Bild - es liegen beide schon im Bett
Samstag, 3. August 2019
3. August Samstag / 17 km / Tag 37
Von Gatow zur Siegessäule Berlin / Total 1047 km
WLAN nicht aus dem Pressezentrum der WM - das ist noch nicht unter Strahlen - das strahlt erst ab morgen 10 Uhr - aber aus dem Volontärbereich - wir sind ja auch Volontäre - Stafettenrittvolontäre - 36 Tage lang
Organisation der Etappe und Rittführung Christian Eckert, Michaela Haacke und Marion Schoening
das Einreiten wird geübt - die Konzentration ist gross
WLAN nicht aus dem Pressezentrum der WM - das ist noch nicht unter Strahlen - das strahlt erst ab morgen 10 Uhr - aber aus dem Volontärbereich - wir sind ja auch Volontäre - Stafettenrittvolontäre - 36 Tage lang
Organisation der Etappe und Rittführung Christian Eckert, Michaela Haacke und Marion Schoening
- Brötchen aufbacken von gestern - kulinarisch werden wir immer besser - wir könnten also noch weiter reiten
- Halt beim Burger King - kennen wir schon - da waren wir vor 4 Jahren auch schon
- beim Bundespräsidenten waren wir auch - der war zwar zu Hause - aber wir waren schon verpflegt - beim Burgking mit Cheeseburger und Sekt hatten wir selber dabei - ein Besuch war also nicht wirklich nötig
- Risi entscheidet, dass der Sekt auch für ihn ist - schliesslich hat er Marion getragen
- Holger steht da mit ganz vielen grossen Kollegen
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