Von Gasthof Brandt am Drüsensee nach Gut Mechow 22 km
morgens früh um 6 Uhr – Pferde füttern, trossern
morgens früh um 5 Uhr die
Sonne geht auf und eine Tropennacht geht zu Ende
morgens früh um 6 Uhr – Pferde füttern, trossern
Morgenstimmung |
morgens früh um 8 Uhr sitzen wir seit 30 Minuten am Früstück
morgens früh um 9 Uhr – herrscht
Hochbetrieb auf der Koppel, Anreisen, T-Shirt verteilen, Wassereimer suchen und
das übliche Um- und Einpacken
morgens früh um 11 Uhr wird die
Strecke spontan um 4 km erweitert, einmal 2 km in diese Richtung und dann
wieder 2 km zurück – die Karte stimmt nicht mit der Wirklichkeit zusammen- wir
wollten Abenteuer und das Abenteuer ist da
30 Minuten hinter der Zeit
treffen die Reiter auf das Presseteam – es ist gefühlte 45 Grad, auf dem Thermometer
aber nur „35“
Menschen und Tiere brauchen Wasser
mittags um 13 Uhr – ein Pferdchen
erholt sich nur langsam, hat noch zu viel Winterfell – es darf zum Gutshof
fahren
mittags um 14 Uhr – das Presseteam
wartet am richtigen Ort – die Reiter nehme den kürzeren Weg unter dem Motto
lieber schnell und sonnig
mittags um 15 Uhr – ist es
gefühlte 50 Grad und der Schweiss rinnt bei Mensch und Tier
mittags um 16 Uhr erreicht
die Gruppe den Gutshof, die straffen Regeln verliest der Gutshofbesitzer und
ein Menschenfuss kommt unter einen Pferdefuss
abends um 17 Uhr ist der Fuss
gekühlt, der Schmerz gemildert und der Schaden scheint sich in Grenzen zu
halten
abends um 18 Uhr ist die
Toilette verschlossen, wir ahnen, dass das so bleiben wird, kein Maisfeld in
Sicht aber die Weite der Koppel
abends um 19 Uhr fahren die
Draussenschläfer zu den Hotelschläfern am Badesee, schwimmen, duschen,
Eiskaffee und gemütliches Nachtessen – so etwa in dieser Reihenfolge
abends um 20 Uhr ziehen
Gewitterwolken auf
abends um 21 Uhr beginnt es
diskret zu regnen
abends um 22 Uhr fegen
Windböen übers Land, es blitz und donnert, das Gewitter ist genau über uns, der Kontainer wird über den Hof
getrieben
zwei Tagesreiter versuchen
ihre Pferde einzuladen und zurück nach Hamburg zu reisen – es ist eine
gespensterhafte Szene -immer wieder hell beleuchtet durch Blitze
die Jäger und Sammler helfen
beim Einladen, bringen den Heuvorrat ins Trockene, nach 2 Minuten sind sie bis
auf die Unterhosen nass – was grundsätzlich ganz angenehm ist
der Rest der Draussenschläfer
sitzt im Holger und wartet bei einem Glas Champagner bis der Spuk vorüber ist
abends um 23 Uhr hat es angenehm abgekühlt, das
Gewitter ist weitergezogen, von Ferne hören wir die Sirene der Blitz muss
irgendwo eingeschlagen haben
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