Stafettenritt an die Islandpferde Weltmeisterschaft

Samstag, 4. Juli 2015

Rückblick Tag 16 Samstag

 kein WLAN auf der Wiese aber im Eiscaffee 




Von Gasthof Brandt am Drüsensee nach Gut Mechow 22 km


morgens früh um 5 Uhr die Sonne geht auf und eine Tropennacht geht zu Ende


morgens früh um 6 Uhr – Pferde füttern, trossern

Morgenstimmung


morgens früh um 7 Uhr – ist es schon heiss – um 6 Uhr abreiten wäre gut, geht heute aber nicht, da einige Tagesreiter anreisen




morgens früh um 8 Uhr sitzen wir seit 30 Minuten am Früstück




morgens früh um 9 Uhr – herrscht Hochbetrieb auf der Koppel, Anreisen, T-Shirt verteilen, Wassereimer suchen und das übliche Um- und Einpacken







morgens früh um 10 Uhr sind die Reiter seit 15 Minuten unterwegs – nur 45 Minuten hinter der Zeit




morgens früh um 11 Uhr wird die Strecke spontan um 4 km erweitert, einmal 2 km in diese Richtung und dann wieder 2 km zurück – die Karte stimmt nicht mit der Wirklichkeit zusammen- wir wollten Abenteuer und das Abenteuer ist da

30 Minuten hinter der Zeit treffen die Reiter auf das Presseteam – es ist gefühlte 45 Grad, auf dem Thermometer aber nur „35“

Menschen und Tiere brauchen Wasser








mittags um 12 Uhr schmiert Anette Stullen



mittags um 13 Uhr – ein Pferdchen erholt sich nur langsam, hat noch zu viel Winterfell – es darf zum Gutshof fahren



mittags um 14 Uhr – das Presseteam wartet am richtigen Ort – die Reiter nehme den kürzeren Weg unter dem Motto lieber schnell und sonnig


mittags um 15 Uhr – ist es gefühlte 50 Grad und der Schweiss rinnt bei Mensch und Tier

mittags um 16 Uhr erreicht die Gruppe den Gutshof, die straffen Regeln verliest der Gutshofbesitzer und ein Menschenfuss kommt unter einen Pferdefuss

abends um 17 Uhr ist der Fuss gekühlt, der Schmerz gemildert und der Schaden scheint sich in Grenzen zu halten

abends um 18 Uhr ist die Toilette verschlossen, wir ahnen, dass das so bleiben wird, kein Maisfeld in Sicht aber die Weite der Koppel



abends um 19 Uhr fahren die Draussenschläfer zu den Hotelschläfern am Badesee, schwimmen, duschen, Eiskaffee und gemütliches Nachtessen – so etwa in dieser Reihenfolge



abends um 20 Uhr ziehen Gewitterwolken auf



abends um 21 Uhr beginnt es diskret zu regnen



abends um 22 Uhr fegen Windböen übers Land, es blitz und donnert, das Gewitter ist genau  über uns, der Kontainer wird über den Hof getrieben

zwei Tagesreiter versuchen ihre Pferde einzuladen und zurück nach Hamburg zu reisen – es ist eine gespensterhafte Szene -immer wieder hell beleuchtet durch Blitze

die Jäger und Sammler helfen beim Einladen, bringen den Heuvorrat ins Trockene, nach 2 Minuten sind sie bis auf die Unterhosen nass – was grundsätzlich ganz angenehm ist

der Rest der Draussenschläfer sitzt im Holger und wartet bei einem Glas Champagner bis der Spuk vorüber ist


abends um 23 Uhr hat es angenehm abgekühlt, das Gewitter ist weitergezogen, von Ferne hören wir die Sirene der Blitz muss irgendwo eingeschlagen haben


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