- alle hatten wir das geschichtsträchtige Stück in der Hand
- denn, wer weiss schon, ob und wann man das nächste Mal dazu kommt
- gewagt aufzuschrauben haben wir ihn - den Stab -nicht
- wir würden ja eh erfahren, wir die Grussbotschaft lautet - dachten wir
- Rätsel gibt er aber auf - der Stafettenstab
- es fehlen ab 1999 diverse WM Plaketten - war der Stab verschollen? Oder hat man ganz einfach vergessen Plaketten zu prägen und auf den Stab zu schrauben?
- der Stafettenstab ist schief - war da ein Unfall? Stafettenreiter mit Stab vom Pferd gestürzt, ritterlicher Stafettenreiter nach dem Genuss von Hochprozentigem die Treppe nicht mehr hochgekommen?
- wir wissen es nicht
- der Stab birgt Geheimnisse
- damit die Grussbotschaft für die WM 2011 aber kein Geheimnis bleibt, veröffentlichen wir sie mit der freundlichen Genehmigung von Roger Scherrer auf dem Blog
Stafettenritt an die Islandpferde Weltmeisterschaft
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Mittwoch, 10. August 2011
Der Stafettenstab und seine Geheimnisse
Donnerstag, 4. August 2011
Rückblick: Tag Zweiundzwanzig / Heimkehr / 4.August
- Land unter in St. Radegund
- es regnet heute morgen dem grossen Häupling unter der Matratze durch, Zeit für die Heimreise
- Abschiednehmen
- Heimreise in die Schweiz
- Zollformalitäten
- Sonne im Herzen, Sonne in der Schweiz
- vor dem Ritt
- ... und 580 km spät
- wenn die Katze schneller gewesen wäre und die Schinkengipfeli wie von ihr geplant gefressen hätte, wären Fleischkäse und Kartoffelsalat das alternative Empfangsmenue gewesen
- wo bist du so lange gewesen?

- Kaengur braucht noch eine Nacht "stafettenfeeling" und nächtigt auf dem Hexenberg

Dienstag, 2. August 2011
Tag Zwanzig / Dienstag 2. August
Vet-Check der Langstreckenläufer und Ruhetag
- Ruhetag am Dienstag auf dem WM Gelände
- den Vet-Check bestehen die Langstreckenläufer problemlos
- dem geschlossenen Einreiten am Mittwoch steht somit nichts mehr im Wege
- die Stafettenreiter lassen sich, zur sichtlichen Freude der Ausstellen, an mehreren Ständen fotografieren
Montag, 1. August 2011
Rückblick: Tag Neunzehn / Etappe Siebzehn / Montag 1. August
Das Ziel ist erreicht - es bleibt noch das Einreiten
- Abritt wieder in zwei Gruppen
- weiche Wiesen- und Waldwege erwarten uns
- einmal setzen wir noch zu einem Schlussgalopp an
- manchmal verfehlten wir heute auch die Wege ein bisschen - zum ersten mal auf diesem Ritt
- 1km vor dem Ziel St. Radegund treffen sich die beiden Gruppen an einem Waldrand
- Dresswechsel zum Stafettenreiter T-Shirts
- gemeinsames Einreiten im Camp
- Empfang durch die WM Presse-Equipe mit Fototermin
- offizielle Orientierung
- Verteilung der Plaketten an alle Teilnehmer durch Franz
- ups - wir sind nicht zum Nationenabend eingeladen - vielleicht weil wir auf dem gemeinsam Ritt schon zu einer Nation zusammengewachsen sind und nicht mehr so richtig auf die einzelnen Länder zu verteilen sind...
- so organisieren wir einen eigenen 4-Nationen-Abend unter den Stafettenreitern
- die Duschen liegen 1.5km Entfernung entfern von unserem Camp, das macht ja auch Sinn, Stafettenreiter scheuen lange Strecken nicht
- eine nette Anwohnerin lässt uns aber alle für ein kleines Entgelt bei sich duschen
- vieles könnte so einfach sein, wenn...
- vielen herzlichen Dank
Sonntag, 31. Juli 2011
Rückblick: Tag Achtzehn / Etappe Sechzehn / Sonntag 31.Juli
Zusatzschlaufe in Österreich
- Abritt in 2 Gruppen, da eine Gruppe mit über 30 Reitern doch nicht immer einfach führbar ist
- wir folgen schönen Wiesenwegen gesäumt von gepflegte Häuser am Wegesrand
- für die Mittagsrat stehen Paddocks zur Verfügung, so können sich die Reiter am See beim Heratinger Hof in aller Ruhe verköstigen
- weiter reiten wir auf wunderschönen Wegen, um den See, zum Waldrand mit Blick auf ein grosses Moorgebiet
- nach einem Halt beim Mostwirt dann der Aufstieg auf verschlungenem Weg zum Himmelreich und ein kurzer Abstieg zu unserem Nachquartier in Revier Eggelsberg
- etwa 50 Leute treffen sich zum Nachtessen im nahen Restaurant
- die österreicher Stafettenreiten noch laden uns zu einer Runde Kegeln und einer Nachspeise ein. Herzlichen Dank !!!
- die Schweizer- und die Deutschen-Durchreiter haben mittlerweile über 500km zurückgelegt
- da fällt es Pferd und Reiter etwas schwer den Weg als Ziel zu akzeptieren
- am drittletzten Tag reiten wir also genau in 3 km Entfernung am WM Gelände vorbei und entfernen uns wieder 15 km von unserem eigentlichen Ziel
- dafür werden wir in Revier Eggelsberg bei der Familie Maislinger mit einer guten Infrastruktur für Pferd, Reiter und Fahrzeuge belohnt
- alle werden wir einmal mehr, sehr freundlich empfangen und mit feinem Gebäck (Pofesen, Polsterzipf, Krapfen und Kuchen) und geselchtem Brot (Brot mit selbstgeräuchertem Schinken) verwöhnt
- herzlichen Dank!!!
Samstag, 30. Juli 2011
Rückblick: Tag Siebzehn / Etappe Fünfzehn / Samstag 30.Juli
- die Abschiede häufen sich
- Peter, Martina, Klaus-Jakobsen, Romina, Rosine, Antje, Dagmar Trixi, Florian und Anke verlassen uns auf der deutschen Seite
- wir bedanken uns bei Anke für die geleisteten Dienste als Rittführer mit einem kleinen Präsent, sie hat doch eigentlich immer die Nerven behalten und wir waren doch ziemlich folgsam
- 3 Reitepaare aus der Tschechei sind zu uns gestossen
- in flottem Tölttempo reiten wir durch Flur und Wald der Salzach im entlang
- vor den Stadtmauern von Tittmoning treffen wir die österreichische Delegation
- gemeinsam reiten wir durch das Stadttor und versammeln uns auf dem Marktplatz, wo wir von Vertretern des deutschen und österreichischen Islandpferdeverbandes begrüsst werden
- einmal mehr erwartet uns all ein reichhaltiges Aperobuffet und uns Schweizer im besonderen eine herzliche Begrüssung von Didie und Ladina Sigurbjörnsson-Foppa aus der Schweiz, die uns auf dem Weg an die WM entdeckt haben
- Anke gibt die Stafette Inga, der österreichischen Vertreterin der Freizeitreiter, weiter
- wir verlassen die Stadt über eine flache Treppe und reiten über die Brücke der Salzach
- Einritt in Österreich, unserem nächsten Etappenort Kirchberg in St. Pantaleon entgegen
Freitag, 29. Juli 2011
Etappenvorschau Tag Siebzehn / Etappe Fünfzehn / Samstag 30.Juli
Fridolfing - Kirchberg in St. Pantaleom
entweder über Trittmoning
oder über Laufen
Es hängt davon ab, ob...
Rückblick: Tag Sechzehn / Etappe Vierzen / Freitag 29.Juli
So wie uns Bayern aufgenommen hat, hat es uns wieder ausgespuckt - pflotsch nass

- nach einer wunderbaren Nacht im Heuhotel Abritt genau um 8:35 Uhr nach einigen Diskussionen über die Rittführung
- Überquerung der Alz in Truchtlaching, die mitten durch den Ort fliesst und unendlich viele Badestege am Ufer hat
- über abwechslungsreiche Wege führt der Weg durch Feld und Wald
- ein Märchenwald, wir rechnen hinter jedem Baum mit einem Zwerg
- kurz vor der Mittagspause in Brünning auf dem Dorfplatz dann der Vet-Check für die Weiterreise nach Österreich durch einen freundlichen Amtstierarzt
- weiter führt uns der Weg zum Kloster Harpfetsham
- freundlicher Empfang mit einem feinen Mittagessen von den Franziskaner Nonnen
- nach dem Mittagessen begleitete uns die lokale Bürgermeisterin mit Tochter auf ihren Isländern
- und wieder reiten wir einem Gewitter entgegen, welches sich diese mal aber nach kurzer Zeit und mit volle Wucht über uns entleert
- Pferd und Reiter tropfen vor Nässe
- Kaffe mit Schuss (Schnaps mit ein wenig Kaffe) aufärmt uns wieder auf
- der feine Kuchen stärkt uns für den Weiterritt und sorgt dafür, dass die Reithosen nicht plötzlich rutschen
- bei leichtem Regen reiten wir weiter und werden unterwegs vom örtlichen Reitverein Fridolfing mit Bügeltrunk empfangen
- gemeinsam reiten wir bis nach Klebham, unserer nächsten Station
- der Bürgermeister erwartet uns schon
- nach einer Ansprache, versehen mit guten Wünchen und einer Anstecknadel richten wir für Pferd und Mensch das Nachtlager ein
- festliches Bekochen am Abend - kein Leberkäse -Fisch, kreolisches Huhn, gefüllte Paprika, Nudel-Käse Auflauf, Rind asia-style, Kartoffelsuppe und fünf verschiedene Salate.EIN TRAUM !!!
- (die Sorgen um rutschende Reithosen sind wir für die nächsten Tage definitiv los)